Beim heutigen MeMadeMittwoch bin ich mit einem Beitrag nach dem Motto „Ich habe nichts anzuziehen“ dabei. Das ist natürlich völliger Blödsinn, der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten – und das nur mit der Garderobe für Frühling/Sommer.
Normalerweise plane ich meine Kleidung eher selten im Voraus, sondern entscheide meistens spontan, was ich anziehen möchte. Nicht so gestern… In meinem Kopf hatte sich für den vorhergesagten Sommertag am Dienstag (also gestern) ein wunderbares Outfit ergeben, auf das ich mich richtig gefreut habe. Leider sah die Realität anders aus. Der Blazer sah einfach nicht so toll zum Kleid aus wie in meiner Vorstellung und die Alternative mit Strickjacke war mir dann irgendwie doch zu sommerlich.
Und dann begann das Elend… Plötzlich passte nichts mehr aus meinem Kleiderschrank zusammen und vor allem nicht zu meiner Tagesform. Alles, was ich anzog, war zu warm, zu kalt, falsche Farbe, keine passende Jacke und überhaupt doof. Kennt Ihr das?? Wahrscheinlich – ich halte mich jetzt nicht für so was Besonderes.
An solchen Tagen hilft einfach nichts mehr, die Entscheidung fällt irgendwann unter totalem Zeitdruck für das geringste Übel, nachdem man gefühlte 20 Teile gebügelt, angezogen, wieder ausgezogen, neu kombiniert hat usw., usw.. Und hier ist es:
Ein blaues Onion-Knotenkleid mit ohne farblich passendem Top (verschwunden im Bermudadreieck meines Kleiderschranks) und einem orange-blauen (Kauf-)Bolero-Jäckchen. Diese Knotenkleider mag ich eigentlich schon seit längerem nicht mehr so wirklich an mir, wahrscheinlich, weil sie relativ weit bzw. A-förmig sind und die Oberweite so betonen. Das Jäckchen liebe ich dagegen sehr. Ich habe mich also in diesem Outfit durch den Tag gekämpft und bin Spiegeln möglichst ausgewichen. Unnötig zu erwähnen, dass gestern auch mein Bad-Hair-Day war…
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