Am Wochenende habe ich in sehr netter Gesellschaft von Frau Machenstattkaufen ein neues Kleid genäht. Inspiriert durch die tollen Exemplare von Wiebke und Monika habe auch ich mir das Burda-Blusenkleid aka Ärmelmonsterkleid vorgenommen. Vernäht habe ich einen ganz weichen, etwas wolligen Viskosestoff aus dem Marc Aurel-Outlet in Gütersloh.
Das besondere an diesem Kleid sind die sehr weiten Ärmel, die an der Armkugel in Fältchen gelegt werden und weit in das Vorder- und Rückteil des Kleides reichen (siehe techn. Zeichnung). Die Faltenlegung war dann auch die größte Herausforderung, allerdings liegt das an meiner sehr schwach ausgeprägten räumlichen Vorstellungskraft, die mich bei Falten aller Art behindert. Hierdurch habe ich mir auch den zweiten Stolperstein gelegt, indem ich der Meinung war, auf die Ärmelschlitze verzichten zu können. Stattdessen habe ich im ersten Versuch die Manschetten nicht ganz so eng gemacht und angenäht. Mit dem Ergebnis, dass die Ärmel viel zu lang und traurig an mir herunter hingen. Das ging also gar nicht, Manschetten wieder abgetrennt und deutlich enger genäht. Und beim Verstürzen der Manschette erschloss sich mir dann auch schlagartig der Sinn der Ärmelschlitze: Es ist nicht möglich, so enge Rundungen mit der Maschine zu nähen!! Dies musste ich also von Hand erledigen. Zum Glück ist der Stoff dunkel gemustert und man sieht die stümperhaften Handnähte nicht so sehr.
Auch bei diesem Kleid holt mich einmal mehr das Ausschnitt-Problem ein. Ich vermute, das liegt in der Hauptsache an meiner Schreibtischtäter-Schulterhaltung, die etwas mehr Stoff im Rückenteil erfordert und den Ausschnitt vorne abstehen lässt. Hier muss ich einmal grundsätzlich ran. Bei diesem Kleid habe ich nachträglich eine kleine Falte eingenäht, allerdings heute morgen festgestellt, dass diese nicht ausreicht. Auf die Schnelle habe ich das mit ein paar Handstichen geändert, das Ergebnis ist nicht so gut - siehe Detailbild. Zum Glück bin ich ein ausgewiesener Schal- und Tücherliebhaber und kann damit über die schlimmsten Mängel den Schal des Schweigens legen...
Der Rest des Kleides besteht aus zwei Abnähern im Vorderteil, den beiden Seitennähten, den Belegen und einem breiten Gürtel.
Das besondere an diesem Kleid sind die sehr weiten Ärmel, die an der Armkugel in Fältchen gelegt werden und weit in das Vorder- und Rückteil des Kleides reichen (siehe techn. Zeichnung). Die Faltenlegung war dann auch die größte Herausforderung, allerdings liegt das an meiner sehr schwach ausgeprägten räumlichen Vorstellungskraft, die mich bei Falten aller Art behindert. Hierdurch habe ich mir auch den zweiten Stolperstein gelegt, indem ich der Meinung war, auf die Ärmelschlitze verzichten zu können. Stattdessen habe ich im ersten Versuch die Manschetten nicht ganz so eng gemacht und angenäht. Mit dem Ergebnis, dass die Ärmel viel zu lang und traurig an mir herunter hingen. Das ging also gar nicht, Manschetten wieder abgetrennt und deutlich enger genäht. Und beim Verstürzen der Manschette erschloss sich mir dann auch schlagartig der Sinn der Ärmelschlitze: Es ist nicht möglich, so enge Rundungen mit der Maschine zu nähen!! Dies musste ich also von Hand erledigen. Zum Glück ist der Stoff dunkel gemustert und man sieht die stümperhaften Handnähte nicht so sehr.
Auch bei diesem Kleid holt mich einmal mehr das Ausschnitt-Problem ein. Ich vermute, das liegt in der Hauptsache an meiner Schreibtischtäter-Schulterhaltung, die etwas mehr Stoff im Rückenteil erfordert und den Ausschnitt vorne abstehen lässt. Hier muss ich einmal grundsätzlich ran. Bei diesem Kleid habe ich nachträglich eine kleine Falte eingenäht, allerdings heute morgen festgestellt, dass diese nicht ausreicht. Auf die Schnelle habe ich das mit ein paar Handstichen geändert, das Ergebnis ist nicht so gut - siehe Detailbild. Zum Glück bin ich ein ausgewiesener Schal- und Tücherliebhaber und kann damit über die schlimmsten Mängel den Schal des Schweigens legen...
Der Rest des Kleides besteht aus zwei Abnähern im Vorderteil, den beiden Seitennähten, den Belegen und einem breiten Gürtel.
Insgesamt ist das ein schöner Kleiderschnitt für weich fallende Stoffe und durch die weiten Ärmel mal etwas anderes.
Liebe Brigitte,
AntwortenLöschenDas Kleid sieht echt schön aus. Im Heft haben mich die Monsterärmel komplett abgestoßen, schon erstaunlich, was die richtige Stoff-Auswahl ausmacht. Das Muster ist auch so schön, und der Schnitt passt super zu Deiner Größe.
Bezüglich Deiner "Schreibtischtäterproblematik" würde ich Dir wohl doch zu etwas Ausgleichssport raten. Normalerweise tue ich das nicht ;) , aber ich weiß, dass dadurch der Brustmuskel verkürzt wird (also regelmäßiges Dehnen reicht als "Sport" schon aus). Der verkürzte Muskel drückt dann auf die Nerven, die an der Schulter durch eine kleine Öffnung zu den Händen gehen und das Resultat sind Carpal-Tunnel-artige Beschwerden, die ersten am Schreibtisch total blöd sind und zweitens gerne mal falsch diagnostiziert und operiert werden. Und dann kannst Du wochenlang nicht nähen :(
Viele Grüße, Stefanie